Aktuelle Ausstellung: WinStage bis 15. Juni 2025             

Wiener-Straße-Werkstraße 111, Wiener Neustadt

Hannes Rossbacher at WinStage

                   

Hannes Rossbacher Pop Artist

Herzlich willkommen!

 

Hannes Rossbacher, geboren in Pöls bei Judenburg, fand schon früh zur visuellen Gestaltung. Nach dem Grafikdesign-Studium in Wien prägte er als Designer und Art Director über Jahrzehnte hinweg die Werbelandschaften in Wien, Frankfurt, Hamburg, Zürich und London. Seine Handschrift findet sich in vielfach ausgezeichneten Kampagnen, auf ikonischen Plattencovern für Falco und in Zeichentrickfilmen, die er unter anderem für Wolfgang Ambros und Georg Danzer schuf.


Seit der Jahrtausendwende liegt sein Fokus auf der Pop Art: farbstark, vielschichtig, international gefragt. Seine Werke waren weltweit zu sehen, unter anderem 2007 in Hongkong oder 2010 bei der Weltausstellung in Shanghai, wo sie im Austrian Pavilion von The Gallery Steiner Vienna präsentiert wurden.


Hannes Rossbacher ist Mitglied der Berufsvereinigung bildender Künstler Österreichs (Wien) und des Werkbundes Künstler (Graz). 2020 wurde ihm das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen. Heute lebt er mit seiner Frau, der Bestseller-Autorin Claudia Rossbacher, in der Steiermark. 

 

Presse

Produktion der Kopfskulptur in Frankfurt/Main, 1993

 

 

China Morning Post, 2007

 

 

ORF "Steiermark heute"

 

 

ORF "Steiermark Heute"

 

 

Meinungen und Zitate

 

Lieber Herr Rossbacher,

schade, dass ich zur Zeit nicht in Wien bin, mir gefällt Ihre plakative Malweise gut. Sie treffen das Wesen der betreffenden Tierarten ganz erstaunlich gut. Mag sein, dass Sie ursprünglich von Andy Warhol inspiriert wurden, mittlerweile aber könnte er von Ihnen lernen, wenn er noch lebte. Ich wünsche Ihnen weiterhin so viel Können und den verdienten Erfolg und werde mich dafür interessieren, wie und was Sie weiterhin schaffen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Bernd Lötsch

 

 

Liebe Austropop - Fans und @wolfgang.ambros Fans:
Ich möchte gerne auf einen Kreativen Muskel und wichtigen Künstler der ersten Austropop - Zeit hinweisen,

der viel zu oft im Hintergrund geblieben ist: HANNES ROSSBACHER (hat NICHTS mit meinem Ex-Partner zu tun!).
Er war der Kreator eines sensationellen Zeichentrick- Films zum Song von WOLFGANG AMBROS „Es is no ned vorbei“ - damals NICHT als Computer Animation, sondern wirklich gezeichnet(!) Bis heute ein Klassiker, wird immer wieder verwendet , OHNE dass man dazusagt, dass HANNES ROSSBACHER diesen tollen und historischen Zeichentrick erschaffen hat - Hut ab vor einem Meilenstein des Austropop!

 

Prof. Rudi Dolezal
 

 

Hannes Rossbacher and I share an obsession with cross-cultural design. Since we are both Austrians

this might have something to do with our motherland. Austria is a cross-cultural nation at the intersection of Europe, combining the efficiency of the South with the charm of the North.

Charles V who commanded a Habsburg empire which stretched from Bohemia and Hungary in the East to Mexico and Peru in the West once said: “I speak French to men, Italian to women, German to my horse, and Spanish to God.”

Hannes’ father owned a small convenience store in the city of Styria. Here the young Rossbacher spent many hours fascinated by the brightly colored brands on products filling his father’s shelves from all over the world. They were the original inspiration for the playful paintings we are here to enjoy this evening.

I imagine Hannes having this dream: it is inside a vast global supermarket. The aisles are filled with pairs of characters who stepped off the boxes, bottles and cans: a French gypsy girl and a blue dragon; the Quaker man and a geisha; perhaps a laughing cow with a red bull.

They are all waltzing and the melody is, of course, the Blue Danube.

Laudatio by Henry Steiner, 2007

 

 

Wenn man das Gesamtwerk des Hannes Rossbacher überblickt, so erkennt man, wie heterogen es ist aber auch welche konzeptionelle Stringenz es aufweist. Es wäre unredlich, die Erzeugnisse Rossbachers in der Schublade POP-ART abzulegen, ihm darin zwar Meisterschaft zu bescheinigen und es sonst gut sein zu lassen. Die opulente Farblichkeit, oft gegen den inhaltlichen Strich des Bildes gebürstet, ist es auch nicht, was uns auf die Fährte des Hannes Rossbacher bringt. Denn seine Bilder sind von Content und Form so reichhaltig, dass man, will man interpretatorischer i-Tipferl-Reiterei entsagen, sich auf Aufzählung zu beschränken hat.

Das Werk hat, neben dem oder besser über dem ersten Blick, eine Metaebene. Wir entdecken Zeitgeist und gleichzeitig Kritik desselben, Ironisches, ja Satirisches in Tateinheit mit Ernst und - durchaus ja - Gesellschaftskritik, mit deutlich ökologischen Bezügen und vor allem die Abwesenheit des vordergründig erhobenen Zeigefingers.

Hannes Rossbacher malt uns gewissermaßen „Schuhlöffel", um uns seine Schuhe anzuziehen und einen Blick auf die Kunst, auf den Topos der Welt und auf die Befindlichkeiten der sie bevölkernden Menschen zu werfen; einen Blick, der unseren alltäglichen Sehgewohnheiten zunächst ein wenig Arbeit macht.

Vor allem aber hat Rossbacher eines, was ihn ins Elysium der wichtigen und großen Künstler hievt: 

Er ist unverwechselbar. 

 

Hat man ein Bild von Hannes Rossbacher gesehen, erkennt man jedes andere, selbst wenn es diametral dem ersten Bild entgegengesetzt ist, als von ihm stammend, ohne sich durch die Signatur informieren zu müssen. Diese sofortige Wiedererkennbarkeit, diese - s.o. - konzeptionelle Stringenz ist es, die ihn aus der Masse der bildenden Künstler herausheben. 

 

Noch etwas Entscheidendes: Rossbachers Oeuvre ist international. 

Fern jedes Lokalkolorits oder nationaler Anbiederung bestehen seine Bilder in Tokio, in Hongkong genauso souverän wie in Europa.Obwohl der Terminus „Ausnahmekünstler“ abgegriffen und mittlerweile beliebig ist, so kann man über Hannes Rossbacher sagen: „Wenn einer Ausnahmekünstler ist, dann ist es nach allen Regeln der Kunst, er.“

 

Prof. Josef Prokopetz

 

Hannes Rossbacher ist eine seit Jahrzehnten in Österreich bekannte Künstlerpersönlichkeit. Der 1947 in Pöls bei Judenburg geborene und in Wien lebende Künstler war nach seiner Ausbildung an der Werbeakademie in Wien jahrelang als Grafik-Designer und Art-Direktor der Werbebranche für verschiedene Werbeagenturen und Direktkunden in Wien, Frankfurt, Hamburg, London und Zürich tätig.

Erwähnenswert sind seine Experimentalfilme für das Filmmuseum in Wien, Zeichentrickfilme für das Unterrichtsministerium und die Österreichischen Wochenschau sowie Zeichentrickfilme im Auftrag des ORF für Wolfgang Ambros und Georg Danzer und ein Zeichentrickfilm für das Unterrichtsministerium und der Österreichischen Wochenschau. Er entwarf er Cover-Designs für Popgrößen wie Falco, Joesi Prokopetz, Günter Mokesch und schrieb Liedtexte für DÖF (Inga & Annette Humpe, Manfred Tauchen und Joesi Prokopetz). 
Seit der Jahrtausendwende widmet er sich hauptsächlich der Malerei, wobei er 10 Jahre nachgedacht hat, was er denn malt und in welchem Stil.


Die vielen Designs für Markenwaren, die er im Laufe der Jahre er- und miterschaffen hat, haben ihre Spuren hinterlassen, ihn inspiriert und zur Entwicklung seiner einzigartigen künstlerischen Ausdrucksweise geführt.

Seine Bilder wirken vom Zeitgeist erfasst und sind einer allgemein medialen visuellen Öffentlichkeit entsprungen. Rossbachers Bildwelten gehen unter die Oberfläche der Realität und sind meistens mehrdeutig. Der Betrachter ist aufgefordert, das Werk mit seinem eigenen Lebensfundus zu erforschen.

Hannes Rossbacher ist nicht nur ein Meilenstein des Austro-Pop (wie ihn Rudi Dolezal so trefflich beschrieben hat), sondern ist fürwahr einer der bedeutendsten PopArt-Künstler hier in Österreich.

Zur PopArt gehört auch „Knalligkeit“ und das ist genau das was Sie von ihm bekommen. Bunte, fröhliche, aussagekräftige Werke mit dem „WOW-EFFEKT“. PopArt kann aber auch breit-fächrig sein wie Sie es bei vielen Werken bemerken, denn die Themen gehen in die Tiefe.

 

Hannes Rossbacher erhielt schon Auszeichnungen des ADC- Österreich und in der Schweiz, bekam den Staatspreis für Werbung, erhielt die Silberne Lithfasssäule für das beste Plakat Europas und den Kitsch Award. Vom Vienna Art Forum wurde ihm der Ehrentitle „Kulturrat“ verliehen und schließlich das goldene Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich.

 

Berthild Zierl, Präsidentin der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs

 

 

 

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© Hannes Rossbacher Art & Design